Yoga ist der Überbegriff für eine Vielzahl von körperlichen und geistigen Übungen. Wörtlich übersetzt bedeutet das Sanskrit-Wort „Yoga“ u.a. „Verbindung, Vereinigung, Methode oder Technik“. Yoga stammt aus Indien und ist mehrere tausend Jahre alt. Als Teil des Ayurveda umfasst Yoga neben dem Körperlichen auch Atemtechniken und Meditation.
Die Körperübungen im Yoga werden als Asanas bezeichnet. Jede Übung wirkt systematisch auf den ganzen Körper ein und dehnt und stärkt die Muskeln. Ergebnis ist ein geschmeidiger Körper und ein Höchstmaß an Gelenkigkeit. Zusätzlich werden die Organe sanft massiert, wodurch deren Leistung verbessert und auch der Stoffwechsel angeregt wird. Somit erlangen wir nicht nur einen schöneren, gesunderen Körper, sondern steigern auch unser Körpergefühl. Asanas schicken das Prana (die Lebensenergie) nach innen, und verteilen es ganz gleichmäßig über den ganzen Körper und seine verschiedenen Systeme. Es kommt zu einer „Verjüngung“ des Körpers.
Zusätzlich fördern einige Übungen die Beweglichkeit von Wirbelsäule und Gelenken und führen somit zu einer aufrechten Haltung. Schlechte Körperhaltung, gepaart mit anderen schlechten Angewohnheiten führt zu flacher Atmung und somit geringerem Lungenvolumen. Eine flache Atmung verweigert unserem System genügend Sauerstoff und sorgt damit zu schneller Übermüdung. Die Atemübungen werden Pranayama genannt und helfen zu einer natürlichen Atmung zurückzukehren. Alle Yogastunden enden mit Entspannungsübungen.